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Meilenstein Realitäten Blog
Rückläufige Eigentumsquote in Österreich: Eine Analyse des Immobilienmarktes
Österreich verzeichnet eine niedrige Eigentumsquote, die sich im Laufe der Zeit weiter verringert. Seit 2010 ist die Eigentumsquote von 50,2% auf 47,9% im Jahr 2021 gesunken, während die Mietquote leicht von 41,2% auf 42,9% gestiegen ist. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Wien leben beispielsweise 81% der Haushalte in Mietunterkünften. Im Gegensatz dazu liegt die Eigentumsquote im Burgenland bei fast 70%, und das Wohnen in einem Haus ist dort die dominierende Wohnform. Im Vergleich dazu ist die Eigentumsquote in der EU mit 70% deutlich höher als mit 46,7% in Österreich.
Die Mietpreise sind in langfristiger Betrachtung deutlich weniger gestiegen als die Immobilienpreise, wobei sich die Preisdynamik in letzter Zeit etwas abgeschwächt hat. Im vierten Quartal 2022 stiegen die Wohnkosten (gemessen als Nettomiete pro m2) in Österreich im Durchschnitt um 6,8% im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres. In Wien war der Anstieg mit 8,5% stärker.
Im April 2023 waren die Wohnmieten in ganz Österreich um 7,0% teurer als im Vorjahr, wobei neue Mieten mit einer wesentlich schwächeren Rate von 2,9% stiegen. Dies deutet darauf hin, dass sich die Preisentwicklung auf dem Mietmarkt etwas verlangsamt, die Mieten aber dennoch steigen. Im Vergleich dazu sind die Immobilienpreise laut Mikrozensus deutlich stärker gestiegen als die Nettomieten. Im Durchschnitt lagen die Immobilienpreise in Österreich im ersten Quartal 2023 um 163% höher als im ersten Quartal 2005, während sie in Wien in diesem Zeitraum um 210% stiegen. Die Nettomieten stiegen laut Mikrozensus von 2005 bis zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 74% in Österreich und um 89% in Wien.
In den letzten 17 Jahren (2005 bis 2022) stiegen die realen Immobilienpreise um 74%. Im gleichen Zeitraum stieg das reale verfügbare Haushaltseinkommen pro Kopf um 2%. Neben den Preisen und Einkommen wird die Erschwinglichkeit von Immobilien größtenteils durch die Zinssätze bestimmt. Ein Erschwinglichkeitsindikator, der auch die Entwicklung der Zinssätze berücksichtigt, zeigt, dass die Erschwinglichkeit seit 2005 stabil geblieben ist und Ende 2019 nur etwas mehr als 10% unter dem Höchstwert von 2010 lag. Seitdem hat sich die Erschwinglichkeit jedoch aufgrund weiter steigender Immobilienpreise und höherer Zinssätze erheblich verschlechtert und lag im ersten Quartal 2023 um 29% unter dem Wert von 2019.
Die Überbewertung der Immobilienpreise in Österreich hat in den letzten Quartalen abgenommen, hauptsächlich aufgrund des starken Rückgangs der realen Immobilienpreise, und lag im ersten Quartal 2023 bei 29% (Q2 22: 37%). Für Wien zeigte der Indikator im ersten Quartal dieses Jahres 37% (Q2 22: 43%). Laut dem Überbewertungsindikator der Europäischen Zentralbank (EZB) steht Österreich weiterhin an der Spitze der Liste von 13 Euro-Ländern, für die Daten verfügbar sind. Österreich liegt 5 Prozentpunkte über Deutschland und 18 Prozentpunkte über dem ungewichteten Durchschnitt der anderen 12 Länder.
Ein markanter Wohnungsbauboom in Österreich neigt sich dem Ende zu, und in den kommenden Jahren wird es weniger Neubauten geben. Der Wohnungsbau erreichte 2021 mit 71.200 fertiggestellten Wohnungen seinen Höhepunkt. Dies führte in Kombination mit einer abnehmenden Bevölkerungszunahme zu einer Verringerung des zuvor herrschenden Wohnungsmangels, und der österreichische Wohnimmobilienmarkt befand sich 2021 weitgehend im Gleichgewicht mit einem leichten Überschuss von 15.000 Wohnungen. Eine Prognose auf der Grundlage von Baugenehmigungen deutet auf einen Rückgang der Fertigstellungen auf 59.000 im Jahr 2022, 57.000 im Jahr 2023 und 43.000 im Jahr 2024 hin. 2022 verzeichnete Österreich das stärkste Bevölkerungswachstum, das seit der Zweiten Republik aufgrund von Einwanderung aus der Ukraine mit +125.800 Personen verzeichnet wurde. Dadurch wurde der rückläufige Trend bei der Anzahl der Haushalte (und somit der Nachfrage nach Wohnraum) im Jahr 2022 unterbrochen. Ab 2023 erwartet die Statistik Austria eine weitere Abschwächung des Bevölkerungswachstums. Insgesamt wird sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt im Jahr 2023 und 2024 nicht wesentlich verändern.
Die Nachfrage nach Wohnungsbaudarlehen ist aufgrund von Zinserhöhungen und einer Verschärfung der Kreditrichtlinien unter Druck geraten. Das Volumen der neuen Wohnungsbaudarlehen ist seit Juli 2022 deutlich zurückgegangen und lag im März 2023 um 62% niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Anteil der verkauften Immobilien ist seit der zweiten Hälfte von 2022 sowohl für Häuser als auch für Wohnungen deutlich gesunken.
Quelle: https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/immobilien-aktuell.html
Das Bestellerprinzip
Ab Juli 2023 gilt in Österreich ein neues Gesetz für die Maklerprovision. Gemäß dem Bestellerprinzip müssen nur diejenigen, die einen Makler oder eine Maklerin mit der Vermietung einer Wohnung beauftragen, die Maklerprovision bezahlen. Diese Neuregelung hat zur Folge, dass in Österreich die Erstauftraggeber die gesamte anfallende Maklerprovision gemäß dem Bestellerprinzip tragen müssen.
Was ist das Bestellerprinzip in Österreich und worum geht es dabei?
Das Bestellerprinzip in Österreich besagt, dass nur die Person, die einen Makler oder eine Maklerin mit der Vermittlung einer Immobilie beauftragt, die Maklerprovision tragen muss. Konkret bedeutet das, dass die Kosten für die Immobilienvermittlung bei einer Vermietung von den Erstauftraggebern übernommen werden müssen.
Was bedeutet das Bestellerprinzip in Österreich für Mieter?
Das bedeutet, dass Mieter nicht mehr verpflichtet sind, eine Maklerprovision zu zahlen, sofern sie keinen Immobilienmakler beauftragt haben. Jedoch gilt dies auch umgekehrt: Wenn Mieter einen Immobilienmakler mit der Wohnungssuche beauftragen und dieser erfolgreich ist, müssen sie ebenfalls die Maklerprovision tragen, sofern die angebotene Immobilie nicht zuvor von einer anderen Person (zB. Vermieter) vermarktet wurde.
Hast du weitere Fragen zum Thema? Wir beraten dich gerne!
Visionen und Ziele
Meilenstein Realitäten ist ein Unternehmen, das eine klare Vision für die Zukunft hat.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seine Kunden bei der Erfüllung ihrer Immobilienträume zu unterstützen und zu begleiten. Die Vision von Meilenstein Realitäten ist es, ein führendes Immobilienunternehmen zu sein, das seinen Kunden einen herausragenden Service bietet und sich durch exzellente Leistungen auszeichnet.
Meilenstein Realitäten bietet ihren Kunden eine breite Palette von Immobiliendienstleistungen an. Dazu gehören neben der klassischen Immobilienvermittlung, auch die Projektentwicklung, das Assetmanagement und die Immobilienbewertung. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Bedürfnisse seiner Kunden und stellt sicher, dass diese stets im Mittelpunkt stehen.
Um das alles bieten zu können, legt das Unternehmen großen Wert auf die kontinuierliche Weiterbildung seiner Makler, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind und die besten Lösungen für die Kunden bieten.
Die Vorteile des Verkaufes deiner Immobilie im Frühling
Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger und das bedeutet, viele neue Immobilien kommen auf den Markt. Damit deine Immobilie aus der Masse herausstichst haben wir hier das Wichtigste zusammengefasst.
Wenn du deine Immobilie selbst verkaufen willst, oder sich ein Immobilienmakler darum kümmert, ist es wichtig, eine angenehme und einladende Umgebung zu schaffen. Das betrifft aber nicht nur das Innere, sondern auch das Äußere der Immobilie. Wenn du ein Haus verkaufen möchtest, sollte auch die Einfahrt und der Garten bereits seinen Frühlingsputz hinter sich haben.
Reinige und räume die Immobilie auf und versuche, einen Eindruck davon zu vermitteln, wie es ist, darin zu leben. Vermeide eine sterile Atmosphäre und achte auf eine angemessene Belüftung, damit die Räume angenehm temperiert und mit frischer Luft versorgt sind.
Im Frühling kannst du die Vorteile der Jahreszeit nutzen, indem du Gärten und Außenanlagen besonders hervorhebst. Frühblüher, wie Krokusse, Tulpen, oder Narzissen vermitteln einen harmonischen ersten Eindruck. Auch im Inneren bringen zarte Pflanzen und Schnittblumen Leben in die Immobilie.
Mit der richtigen Dekoration kannst du bei Interessenten punkten. Verwenden Sie, helle und leichte Farben wie zartes Grün, beige, oder klassisches Weiß. Vermeiden Sie jedoch Überdekoration, um den Interessenten Raum für eigene Vorstellungen zu lassen.
So bereite ich meine Immobilie für den Verkauf vor
Es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihre Immobilie für den Verkauf vorzubereiten:
Aufräumen und Entrümpeln: Entfernen Sie unnötigen Kram und Möbel aus den Räumen, um Platz zu schaffen und die Räume größer erscheinen zu lassen. Räumen Sie auch Keller, Garage und Dachboden aus.
Renovierungen und kleine Reparaturen: Beheben Sie offensichtliche Mängel Wasserschäden, undichte Fenster oder Türen, die nicht richtig schließen, Schimmel, kaputte Steckdosen, usw.
Reinigung: Lassen Sie die Immobilie gründlich reinigen, einschließlich Fenster, Böden, Wände und Decken.
Malerarbeiten: Frischen Sie die Wände und Decken mit einer neuen Schicht Farbe auf, um die Räume heller und einladender zu machen. Wählen Sie neutrale Farben, die potenzielle Käufer ansprechen.
Gartenpflege: Kümmern Sie sich um den Garten und die Außenanlagen, um einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen.
Beleuchtung: Stellen Sie sicher, dass alle Räume gut beleuchtet sind, um eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen.
Home Staging: Überlegen Sie sich, ein Home Staging Unternehmen zu beauftragen, um Ihre Immobilie für potenzielle Käufer attraktiver zu machen.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Immobilie anders ist und die Vorbereitungen variieren können. Ein Immobilienmakler kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Schritte und Investitionen zu treffen um Ihre Immobilie erfolgreich zu verkaufen.
Kaufpreisfaktor ENERGIEKOSTEN
Ein Leben ohne elektronische Geräte ist nicht vorstellbar, denn sie erleichtern unseren Alltag und sind nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Doch bei den aktuellen Strom- und Energiepreisen läuft uns beim Drücken des Einschaltknopfes aktuell ein Schauer über den Rücken. Sieht der/die potenzielle Käufer:in, dass die Betriebskostenabrechnung abschreckend hoch ist, kann das ein ausschlaggebendes Kriterium sein, dass er oder sie sich gegen die Immobilie entscheidet. Deswegen bieten wir Ihnen hier ein paar Tipps, wie Sie mit kleinen Veränderungen viel Strom sparen können.
Beleuchtung Gerade in der düsteren Herbst- und Winterzeit möchte man nicht im Dunkeln sitzen. Tipp 1: Wirklich nur das Licht dort eingeschaltet lassen, wo man es gerade benötigt. Tipp 2: Glühbirnen austauschen!
Moderne LED-Lampen sind in der Anschaffung etwas kostspieliger, haben dafür aber eine Lebenserwartung von ca. 15 Jahren, und man spart im Vergleich zur normalen Glühbirne bis zu 90 Prozent Strom.
Wäsche waschen Am meisten Strom verbraucht die Waschmaschine für das Erhitzen des Wassers. Wenn es also nicht unbedingt nötig ist, heiß zu waschen, wird die Wäsche dank moderner Waschmittel bereits bei 30 oder 40 Grad sauber.
Kühlschrank Kühlschränke sind richtige Energiefresser, wenn gewisse Aspekte nicht beachtet werden. Die richtige Temperatur spart richtig viel Energie. Es ist nicht nötig, den Kühlschrank so kalt zu stellen, dass die Tomaten fast gefroren sind – ca. 7 Grad sind völlig ausreichend. Wie bei den Glühbirnen sollte man sich überlegen beziehungsweise sich von einem Profi beraten lassen, ob ein Umstieg auf ein moderneres Gerät Sinn machen würde, denn hier kann man bis zu 60 Prozent Strom einsparen. Hat der Kühlschrank ein zusätzliches Gefrierfach, muss dieses in regelmäßigen Abständen abgetaut und enteist werden.
Ein wichtiger Aspekt bei Kühlschränken ist die Position in der Küche. Es sollte nie ein anderes Einbaugerät, das während des Betriebes Wärme abgibt, direkt daneben eingebaut werden. Diverse elektronische Geräte Den größten Anteil am Stromverbrauch in einem durchnittlichen Haushalt hat der Stand-by-Verbrauch von Kleingeräten. Aus Bequemlichkeit ziehen wir nicht nach jedem Gebrauch den Stecker aus der Steckdose, sondern lassen die Geräte wie Fernseher, Mikrowellen oder Ladegeräte im Stand-by-Modus laufen. Hier können Steckdosen mit Zeitschaltuhr und smarte Steckdosen mit Verbrauchsmessung helfen. Diese lassen sich über Apps steuern und helfen dabei, den Stromverbrauch und somit die laufenden monatlichen Kosten zu verringern.
Richtiges Lüften Einer der häufigsten Fehler, der dazu führt, dass unnötig Energie verbraucht wird, ist das falsche Lüften. In den kalten Jahreszeiten sorgt Stoßlüften dazu, dass die Wände im Inneren nicht zu sehr auskühlen und man dadurch frische Luft erhält, aber nicht zu viel Wärme verloren geht.
Wollen Sie wissen, wie sich diese möglichen Veränderungen speziell auf den Wert Ihrer Immobilie auswirken können? Wir beraten Sie gerne zu den wertsteigernden Maßnahmen.
10 Jahre Meilenstein Realitäten
„Gründen wir unser eigenes Immobilienmaklerunternehmen - wir können das besser!“ - Auf den Punkt gebracht war diese Aussage im Jahr 2012 der Startschuss für die Gründung der Meilenstein Realitäten GmbH.
Immobilienverkauf - Wichtige Dokumente und Unterlagen
Die eigene Immobilie zu verkaufen, ist meist kein alltägliches Vorhaben. Bei einem Immobilienverkauf sind viele einzelne Schritte und Unterlagen notwendig. Damit du als Verkäufer nicht die Übersicht verlierst, haben wir dir eine Checkliste mit allen wichtigen Dokumenten für den Immobilienverkauf zusammengestellt.
Maklerprovision - Miete
Ab 2023 kommt in Österreich das Bestellerprinzip!
Wer den Makler beauftragt, soll ihn auch bezahlen - so die neue Regelung.
Die perfekte Immobilie zu finden, kann ein sehr zeitintensives, rechtlich kompliziertes und umfangreiches Unterfangen sein. Sich hierbei von einem*r kompetenten Makler*in unterstützen zu lassen, vereinfachen den Prozess und spart enorme Zeit. Diese Ersparnis hat ihren Preis - die Maklerprovision.
Wohlfühlen im Herbst
Nebel liegt über dem Land, die Blätter fallen von den Bäumen auf den Rasen, die Sonnenschirme in den Gastgärten sind weggeräumt. Der Herbst hat den Sommer in die Schranken gewiesen. Nach den heißen Sommertagen folgt nun eine Zeit der Ruhe und Entspannung. Die Temperaturen sinken und die Blättern färben sich: Der Herbst steht vor der Tür. Diese Tipps helfen um im Herbst richtig Entspannen zu können.